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Ernst Wilhelm Baader

  

sind zu Lebzeiten zahlreiche nationale und internationale Ehrungen zuteil geworden. Seine polyglotte Ausbildung, seine weltmännische tolerante Art und sein ausschließlich auf das Wohlergehen, der durch Arbeit und Berufsausübung geschädigten Menschen, gerichtetes ärztliches Handeln wurden vornehmlich im Ausland hoch anerkannt und gewürdigt.

 

 

 

 

Ehrenteller des Daido-Hospitals in Nagoya (Japan)

überreicht anläßlich einer Vortragsreihe 1958  (1)  

 

 

E. W. BAADER war Präsident der 

  • Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und 
  • Gründungs- und Erster Präsident der maßgeblich auf sein Bestreben 1962 errichteten Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin e.V.

 sowie  

  • Vicepresidente de la Academia Médica Germano-Iberoamericana
  • Vicepresidente de la Comisión Internacional
  • Permanente para la Medicina del Trabajo

 

Er war Ehrendoktor der Medizin und besaß die Ehrenmitgliedschaft  

  • der österreichischen und
  • der holländischen

Rheumagesellschaft.

 

Des Weiteren war er Ehrenmitglied der 

  • arabischen,
  • argentinischen,
  • brasilianischen,
  • finnischen,
  • mexikanischen,
  • spanischen,
  • uruguayischen und
  • venezuelanischen

  Gesellschaften für Arbeitsmedizin

  sowie der

  • panamerikanischen Union für Arbeitsmedizin und der
  • ägyptischen Gesellschaft für Volksgesundheit.
     

Vier ausländische Akademien für Medizin ernannten ihn zu ihrem auswärtigen Mitglied.

1960 wurde er in New York zum Vizepräsidenten der "Ständigen Internationalen Kommission für Berufskrankheiten und Arbeitshygiene" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berufen.

 


  

Aus dem Nachlass:

 

Aufgrund seiner Leistungen wurden Ernst Wilhelm Baader durch Staatsoberhäupter hohe und höchste Orden (2) sowie vielfache durch Institutionen vergebene wissenschaftliche Ehrenzeichen verliehen.

 

Baader war u. a.

 

Kommandeur des Kgl. Wasa-Ordens II. Klasse des Königreiches Schweden

Der Orden zeigt in einem goldbordierten dunkelroten Reifen die goldene Inschrift GUSTAV DEN III. INSTIKTARE MDCCLXXII (Gustav der Dritte, Stifter, 1772) und das Wappenbild des Hauses Wasa, eine gebundene und gehenkelte goldene Garbe. 

Der Orden wurde von König Gustav III. von Schweden am 26. Mai 1772, seinem Krönungstag, gestiftet. König Gustav IV. Adolph statuierte den Orden am 26. November 1798 und teilte die Kommandeure in I. und II. Klasse.

 

Ein Statutennachtrag vom 17. April 1890 teilte dann die Ritter in zwei Klassen. Die Unterteilung in Kommandeure mit dem Großkreuz, Kommandeure I. und II. Klasse sowie Ritter I. und II. Klasse bestand bis zuletzt.

Seit 1975 wird er nicht mehr verliehen. Der Orden sollte mit seinem Namen an die Dynastie Wasa erinnern und wurde bei ausgezeichneten Verdiensten auf dem Gebiet der Landwirtschaft, des Handels, des Bergbaus, der Industrie, des Gewerbes, der Künste und der Bildung, aber auch bei der Verbreitung nützlicher Schriften auf diesen Gebieten vergeben.

Er konnte an In- und Ausländer verliehen werden. Oberhaupt des Ordens war der schwedische König. 

Die Ritter und Kommandeure des Ordens waren berechtigt, das Ordenszeichen in ihrem Wappen zu führen. Das Ordensband ist dunkelgrün und wurde von den Kommandeuren mit den Großkreuzen von der rechten Schulter zur linken Hüfte, von den Kommandeuren um den Hals und von den Rittern auf der Brust getragen. Bei feierlichen Gelegenheiten trugen die Kommandeure mit dem Großkreuz sowie die Kommandeure des Ordens die Ordenstracht aus grünem Samt. 

E. W. Baader wurde der Orden – dies ist dem „Sveriges statskalender - Utgifven efter Kongl. Maj:ts nådigste förordnande 
af 
dess Vetenskaps-akademi“ zu entnehmen – im Jahre 1937 verliehen.  

 

 

 

 

Kommandeur des Komturkreuzes zum Isländischen Falkenorden

  (Halsorden)

Der Falkenorden wurde am 3. Juli 1921 von König Christian X. anlässlich seines Besuches des damals in Personalunion mit Dänemark regierten Inselreiches als isländischer Orden in drei Klassen gestiftet. Der Orden bestand aus drei Klassen. Am 15. Juni 1926 wurde eine weitere Klasse, der Komtur mit Stern hinzugefügt und der Orden besteht nun aus vier Klassen. Seit 11. Juli 1944 erfolgt die Verleihung durch den isländischen Staatspräsidenten, der auch gleichzeitig Großmeister des Ordens ist.

Das Ordenszeichen ist ein weißemailliertes, goldgerändertes Tatzenhochkreuz mit abgeschrägten Enden. Das ovale Medaillon ist auf der Vorderseite blau emailliert, goldgerändert und zeigt einen silbernen Falken. 

Die Rückseite zierte bis 1944 die Initialen C C X (Christian X. von Dänemark und Island) und umlaufend die Inschrift FYRSTI DESEMBER 1918. Mit der Ausrufung der Republik wurde die Inschrift auf SEYTJÁNDI JÚNI 1944 (Wiedererrichtung 17. Juni 1944) geändert.

 

 

 

E. W. Baader wurde der Orden am 3.6.1935 verliehen. Das Komturkreuz wird als Halsorden getragen; das Ordensband ist himmelblau mit weißen Seitenstreifen.

 

 

 

Träger des Eisernen Halbmondes (Gallipoli-Stern)

Die in Deutschland und Österreich unter der Bezeichnung Eiserner Halbmond bekannte osmanische Kriegs-Medaille‏‫حرب مدالیه سی‎, İA   Ḥarb Madalyası) wurde am 1. März 1915 durch Sultan Mehmed V. gestiftet und besteht nur aus einer Klasse. Sie wurde sowohl Angehörigen des Osmanischen Reiches als auch an seine Verbündeten verliehen. Im englischsprachigen Raum wird sie auch als „Gallipoli-Stern“ bezeichnet. Der Eiserne Halbmond war die letzte Auszeichnung, die vom Osmanischen Reich gestiftet wurde. Die Kriegsmedaille hat die Form eines fünfstrahligen, rot emaillierten Sterns, auf dem der Halbmond ruht. 

 

 

In der Mitte befindet sich das Chiffre („Tughra“) des Sultans, darunter das Datum (1333 = 1915). Sie wurde an einem rot-weißen Bande verliehen.

Wie das Eiserne Kreuz wurde der Orden in seiner Vollform nur am Auszeichnungstage getragen. Danach wurde das Band, ebenfalls wie beim Eisernen Kreuz II. Klasse, mit dem zweiten Knopfloch der Uniformjacke vernäht, der Orden als Ansteckorden nur zur Paradeuniform angelegt. Der Orden wurde mit einer offiziellen Urkunde verliehen. Berechtigt zur Verleihung waren neben dem Sultan auch die beiden Oberkommandierenden Enver Pascha und Liman von Sanders. Mit dem Waffenstillstand des Osmanischen Reiches am 31. Oktober 1918 wurde die Auszeichnung nicht mehr verliehen. Nach 1920 weigerte sich der Sultan jedoch, andere als von ihm selbst verliehene Auszeichnungen anzuerkennen.

Das türkische Gesetz vom 21. November 1951 gestattet jedoch ausdrücklich das Tragen früherer kaiserlicher osmanischer Orden und Ehrenzeichen, soweit sie für Verdienste im Kriege verliehen worden waren.

 

 Träger des Ordens Carlos Finlay der Republik Cuba

Created by Decree Nº 77, of January 21, 1928, which will be awarded to Cuban and foreign citizens in recognition for extraordinary merits and achievements in the development of natural or social sciences, scientific or investigation activities that contribute in a significant way to science progress and mankind benefit, and specially to the preservation and improvement of the peoples´ health and welfare.


 

Carlos Juan Finlay de Barrés (geb. 3. Dezember 1833 in Camagüey, Cuba; verst. 20. August 1915 in Havanna) war ein kubanischer Arzt und Wissenschaftler, der den Moskito als Überträger des Gelbfiebers entdeckte.

 

Von 1980 bis 2005 vergab die UNESCO den Carlos-J.-Finlay-Preis für Mikrobiologie.

 

Träger des Ehrenzeichens des Deutschen Roten Kreuzes

Das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes ist ein staatlich anerkannter Orden und eine von mehreren durch das Deutsche Rote Kreuz und seine Mitgliedsverbände verliehene Auszeichnung.

Das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes wurde erstmals 1922 gestiftet und bis 1934 in zwei Klassen verliehen:

Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes I. Klasse.     

Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes II. Klasse. 

 

Eine Sonderform nimmt das Ehrenzeichen des Roten Kreuzes der Freien Stadt Danzig ein, welche bis 1934 ein eigenes Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes geschafften hatte.Von 1934 bis 1939 wurde dieses Ehrenzeichen leicht modifiziert und erhielt an seinem oberen Ende ein kleines schwarz emailliertes Hakenkreuz. Äußerlich unterschied es sich nur geringfügig von den bisherigen deutschen Ehrenzeichen des Roten Kreuzes. An seinem oberen Ende jedoch war die Krone aus dem Stadtwappen von Danzig angebracht gewesen.

 

 

   

Ilustrísimo Señor (Hochwürdigster Herr) des Komturkreuzes zum  spanischen Orden Imperial del Yugo y las Flechas

Der Imperiale Orden vom Joch und den Pfeilen (spanisch: Orden Imperial del Yugo y las Flechas) wurde am 1. Oktober 1937 unter der Bezeichnung Großer Imperialer Orden der Roten Pfeile (spanisch: Gran Orden Imperial de las Flechas Rojas) durch General Francisco Franco gestiftet, am 27. Januar 1943 mit neuen Statuten sowie der heutigen Bezeichnung versehen und bis zum Ende der Diktatur 1975 als höchste Auszeichnung Spaniens für hervorragende Dienste um die Nation an In- und Ausländer verliehen. 

 

Zwischen den Kreuzarmen befindet sich ein Ring mit einem Durchmesser von 33 mm. Dieses alte Zeichen symbolisiert die Befreiung Spaniens von der Maurischen Unterdrückung und war in der Regierungszeit Francos das Symbol der Falange.

In der Schnittmenge der Pfeile liegt ein Band auf, dass die Inschrift CÆSARIS CÆSARI DEI DEO (Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist) trägt.

 

 

Inhaber der Ehrenmünze des Hohen Instituts für  

Volksgesundheit in Alexandria/Ägypten

 - verliehen am 5. März 1959 -

   

  



 

 

 

 

 

 

 

 

 

(1)  Aus Privatbesitz.

(2)  Aus Privatbesitz; die Erklärungen der Orden sind vornehmlich aus „wikipedia“ entnommen und sind unter den jeweiligen Ordensbezeichnungen aufrufbar – Zugriff: 20.9.2014.

 

 

 

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